Achim Reichel
Der Erlkönig dainos žodžiai
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl im Arm,
Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.
"Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?"
"Siehst du, Vater, den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron` und Schweif?"
"Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif."
"Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;
Manch bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand."
"Mein Vater, mein Vater, hörst du nicht,
Was Erlkönig mir leise verspricht?"
"Sei ruhig, bleib ruhig, mein Kind,
In dürren Blättern säuselt der Wind."
"Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter soll`n dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein."
"Mein Vater, mein Vater, siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düsteren Ort?"
"Mein Sohn, ich seh`s genau;
Es scheinen die alten Weiden so grau."
"Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt."
"Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan!"
Dem Vater graust`s, er reitet geschwind,
Er hält in den Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Müh und Not
In seinen Armen das Kind - es war tot.
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl im Arm,
Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.
"Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?"
"Siehst du, Vater, den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron` und Schweif?"
"Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif."
"Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;
Manch bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand."
"Mein Vater, mein Vater, hörst du nicht,
Was Erlkönig mir leise verspricht?"
"Sei ruhig, bleib ruhig, mein Kind,
In dürren Blättern säuselt der Wind."
"Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter soll`n dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein."
"Mein Vater, mein Vater, siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düsteren Ort?"
"Mein Sohn, ich seh`s genau;
Es scheinen die alten Weiden so grau."
"Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt."
"Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan!"
Dem Vater graust`s, er reitet geschwind,
Er hält in den Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Müh und Not
In seinen Armen das Kind - es war tot.